Über TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine alte volkstümliche Naturheilkunde, die ihren Ursprung vor mehr als 3000 Jahren in China fand. Die älteste der Schriften ist das Huang di Neijing. (Chinesisch: 黄帝内经) Darin werden zum ersten Mal die theoretischen Grundlagen der chinesischen Medizin sowie der Akupunktur beschrieben. In der chinesischen Philosophie wird alles durch Yin und Yang, zwei sich ergänzende gegensätzliche Kräfte bestimmt. Die Gesundheit hängt von einem Gleichgewicht zwischen Yin und Yang ab. Wenn die Harmonie der beiden gestört ist, führt das zur Krankheit. Das Zusammenwirken von Yin und Yang erzeugt Qi, das ist Lebensenergie. Qi fliesst auf seinen Meridianen und verbindet alle Funktionen des Körpers miteinander. Ist der Qi-Fluss durch innere oder äussere Faktoren gestört, geschwächt oder blockiert, wird man krank. (Zum Beispiel: von einfachen Kopfschmerzen bis zu schweren Krankheiten). Die Chinesische Medizin hat zum Ziel dieses Ungleichgewicht auszuloten, Blockaden zu lösen und die Energie Qi wieder fliessen zu lassen. Solang das Qi ungehindert fliesst, ist der Mensch gesund. Diese setzt sich aus den sanften Heilmethoden Akupunktur, Tui-Na Massage, Kräutertherapie und eine abgestimmte Ernährung und Lebensweise zusammen. Die Behandlung hat sehr wenig Nebenwirkungen. Chinesische Medizin kann ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden, zum Beispiel zur Linderung von Nebenwirkungen wie der einer Chemotherapie oder bei postoperativen Schmerzen und Beschwerden.

Aufgrund der verminderten Funktion der Eierstöcke und der dadurch entstehende Reduktion der Hormonausschüttung (hauptsächlich Östrogen), leiden manche Frauen zwischen 45-55 unter verschiedenen klimakterischen Symptomen, aber auch aufgrund der entstandenen Störungen des vegetativen Nervens- und Stoffwechselsystems. Nach traditioneller, chinesischer Medizin wird das Syndrom durch die Unausgeglichenheit der leber-; milz- und Nieren Energie und des Ying und Yangs sowie durch eingeschränkten Blutkreislauf verursacht, z.B. Schweissausbrüche, Nachtschweiss, Schwindel, Flimmern vor den Augen, Mundtrockenheit, Landens-schmerzen, Schlafstörungen, starkes Herzklopfen sind die Folgen.

Bei der traditionellen chinesischen Medizin reizt der Arzt bestimmte Leitbahnen (Meridiane) um deren Regulierung zu fördern, damit der Körper sich an die natürliche Veränderung gewöhnen kann, d.h. die traditionelle, chinesische Medizin kann der laufende Prozess der Abänderung nicht unterbrechen, sondern sie erleichtert die Symptome durch die Regulierung der physiologischen Funktionen. Die TCM richtet sich nach dem Prinzip, auf umfassender Untersuchung sowohl der Krankheit als auch des Allgemeinzustandes der Patientin und der bestehenden Diagnose und Behandlung. Der Arzt wird mehrere Akupunkturpunkte reizen, um den Kreislauf zu regulieren, milz-, Magen- und Nieren Energie zu stimulieren, die Gegenströmung zwischen Ying und Yang zu senken und das Ungleichgewicht zwischen Ying und Yang innerhalb des Körpers zu korrigieren. Diese Behandlung reduziert die Symptome und reguliert den Ausgleich des Körpers.

Unterstützung durch chinesische Arzneipflanzen:
Aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin weisen die Arzneipflanzen, Carthami Flos,   Notoginseng, Leonuri, Astragali und eine Rohdroge aus dem Hochland Yunnan und Gui Zhow eine besonders gute Wirkung zur Regulierung des endokrinen Systems auf. Sie helfen dem Körper einen raschen Ausgleich aufzubauen, so dass ein gewohnter, physiologischer zustand rehabilitiert werden kann.

Die Wirkung der Arzneipflanzen:
Ernähren das Ying und die Nieren; fördern die Blutbildung; regulieren den Menstruationsfluss; ergänzen das Qi und ernähren das Blut; stärken die Milz und leiten die Nässe aus; beseitigen Schweissausbrüche, Nachtschweiss, Schlafstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen usw.

Reduzierung von stimulierenden Getränken und scharfen Speisen:
Kaffee, starker Tee, Schokolade, Chili, Senf, Nelken, Lauch, Zwiebeln, Ingwer, Curry usw.

Einnahme Calciumhaltiger Nahrung:
Milchprodukte und div. Bohnensorten, Knochensuppen, grünes Gemüse: generell gilt, je grüner das Gemüse, desto höher ist der Calciumgehalt, frische Kräuter und Gewürze, Fisch, Meertang, Tofu Produkte, Nüsse und Samen: Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Sesamkörner usw.

Diese Stoffwechselveränderung der Frauen ist unvermeidbar, aber die Symptome und die Dauer sind unterschiedlich. Es gibt Frauen, die nehmen die Wechseljahre kaum war und andere wiederum weisen starke Symptome auf, die je nach Person 2-3 Jahre und im schlimmsten Fall sogar 5-10 Jahre dauern können. Dadurch ist die Frau in ihrem Leben stark eingeschränkt, was die gewohnte Lebensqualität beeinträchtigen kann.
Wir raten Ihnen, sich frühzeitig prophylaktisch behandeln zu lassen, so dass ihr Gesundheitszustand stabil und gestärkt ist um die Zeit der Wechseljahre ohne gravierende Symptome zu durchgehen.

Fast täglich behandeln wir Patienten mit Schmerzerkrankungen mit gutem Erfolg in unseren Praxen. z.B. Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Tennisellbogen, Nackenschmerzen,Rückenschmerzen, Muskelschmerzen. Praktisch jede Art von Schmerzen kann mit TCM behandelt werden. Insbesondere bei chronischen Schmerzen bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten. Der Auslöser von Schmerz kann unterschiedlicher Art sein. Meistens sind es Einflüsse von Kalten, Hitze, Wind, Feuchtigkeit, Stress, Emotionen, Verletzung, Abnutzung oder Unfalle usw. Gemäss chinesischer Medizin ist jeder Schmerz im Kern einen Qi-Fluss im Meridiansystem unterbrochen ist.
Durch Reizung von ausgewählten Akupunkturpunkten können Durchblutungsstörungen aufgehoben werden. Stoffwechselschlacken werden dadurch abtransportiert und eliminiert. Oder wie es in der TCM heisst: Es wird die blockierte Lebensenergie, chinesisch Qi, wieder zum Fliessen gebracht und damit die Symptome des Patienten gelindert oder beseitigt. Da jedem Organ nach traditioneller Anschauung spezielle psychische, emotionale Faktoren zugeordnet sind, werden mit Akupunktur nicht nur körperliche, sondern auch psychische Blockaden gelöst.

Nackenverspannungen
Nackenschmerzen ist ein Problem, das häufig auftritt. Oft Kopfschmerzen, die vom Nacken aufsteigen. Oder diese Nackenschmerzen breiten sich auf den Schultergürtel aus, und der ganze Nacken schmerzt bis zu den Schulten hinüber. Darüber hinaus sind Gelenk und Muskeln häufig betroffen. Was vielen Betroffenen zu schaffen macht, ist die Bewegungseinschränkung durch Nackenschmerzen und Verspannung. Diesen Betroffenen wird eine Akupunktur gegen Nackenschmerzen empfohlen, dadurch erreicht man nicht nur die Linderung der Schmerzen, sondern zugleich auch eine Muskelentspannung. Akupunktur Nadeln heilen die Selbstheilungskräfte, in dem an bestimmten Punkten entlang der Energiebahnen der Energiefluss im Körper gestärkt wird. Bei Nackenverspannungen werden insgesamt 70 verschiedene Akupunkturpunkte gewählt, die in der Behandlung sehr effektiv sind.

Bei Schröpfungsbehandlungen werden unterschiedlich grosse Schröpfglaser verwendet. Durch diesen Behandlungsvorgang kann eine Vergrösserung der lokalen Blutgefässe erzeugt werden, der hilft die Blutzirkulation zu aktivieren, den Stoffwechsel zu verbessern. Der Körper wird durch die Behandlung zur Abwehr von Krankheiten gestärkt und unterstutzt.

Schlafstörung
Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, morgens zu früh aufwachen, oberflächlichen Schlaf. Folgen von Schlafstörungen sind Müdigkeit, Konzentrationsschwache, Leistungsschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, emotionale Instabilität, usw.
Aus Sicht der chinesischen Medizin ist bei Schlafproblemen die Harmonie zwischen den Energien Yin und Yang gestört, die unseren Körper und Geist bestimmen. Das dunkle Kühle «Yin steht für die Welt des Schlafs und der Nacht, der Gefühle und Intuition, das helle, feurige Yang repräsentiert die Welt des Tages und ihre Aktivitäten sowie den analytischen Verstand. Dringt die Yang-Energie zu weit in die Yin-Welt des Schlafs vor, etwa durch künstliche Beleuchtung, Arbeiten bis in den späten Abend, langes Fernsehen, stört der Verstand die Yin Energie der Nacht und es kommt zu Schlafstörung.

Mit einer Akupunkturbehandlung kann sich das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder harmonisieren und dadurch die Schlafstörungen zum Abklingen bringen.
Akupunktur gegen Schlafstörungen kann hier eine sanftere, aber dennoch wirkungsvolle Methode sein.

Akupunktur gegen Stress
Akupunktur wird häufig eingesetzt, um chronischen Stress zu behandeln. Übermässiger Stress ist eine grosse Gefahr für die Gesundheit. Sorgen oder Spannungen, persönliche oder immer mehr berufliche Ängste können Stress auslösen.
Akupunktur kann zur Entspannung beitragen und Ihnen helfen, Ihre körpereigenen Energien wieder in Einklang bringen. Stress kann zu vielerlei körperlicher Beschwerden fuhren. Besonders häufig sind folgende:
Schlafstörungen, psychische Störungen, sowie Depressionen. Hyperventilation und Panik, Gastrointestinale Störungen, Hautkrankheiten, Haarausfall und Schuppen, Menstruationsbeschwerden, sexuelle Störungen, Müdigkeit und Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Lebensenergie des Körpers (qi) entlang von leistungsbahnen (sogenannten Meridianen) zirkuliert. bei der Akupunktur werden feine nadeln an verschiedenen Punkten, um den Energiefluss des Körpers zu regulieren. die Regulation des Energieflusses kann zum Stressabbau und zur Entspannung beitragen.

Heuschnupfen
Die Hauptsymptome sind:
Nase: Niesenfälle Juckreiz, Schwellung der Nasenschleimhaut, wässriger schnupfen
Augen: Juckreiz, Rötung und Schwellung, tränen
Atemwege: Hustenreiz, Engegefühl in der Brust, Atemnot.

In der chinesischen Medizin ist man der Ansicht, dass der Fluss von Lebensenergie Qi durch die Lunge, Milz und Nieren gestört ist.

Ziel der Behandlung von Heuschnupfen mit TCM ist es, die Hitze und Feuchtigkeit aus dem Körner abzuleiten und die geschwächte Grundenergie Qi zu stärken. behandelt wird Heuschnupfen in der TCM meistens mit einer Kombination von Akupunktur, Wärmetherapie, chinesischen Heilkräutern und schröpfen. Die körpereigene Immunabwehr kann so harmonisiert und Heuschnupfen sowie bronchiales Asthma auf eine sanfte Art und Weise gelindert werden. Am besten vor der Saison Behandlung machen. Durch diese Therapieansätze verspüren die meisten Patienten bereit nach 5 bis 10 Behandlungen eine deutliche Besserung ihrer Symptome.

Depression bezeichnet einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit der episodisch oder andauend auftreten kann. Häufige Symptome sind Stimmungseinengung, Hoffnungslosigkeit.
Hilflosigkeit, begleitende Syndrome sind Antriebshemmung. Minderwertigkeit und Vital Störungen, wie Appetitlosigkeit. Schlafstörungen usw.

Chinesische medizinische Diagnose:
Der Begriff Depression wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin erklärt, dass die Ursachen von anhaltendem abnormalem Leber-Qi-Strom. der Dysfunktion von Milz, oder Mangel an Herz-Qi abhängig sind. Depression im Anfangsstadium wird als Qi-Stagnation bezeichnet Langdauernde Qi-Stagnation führt zu einer Blutstauung. Diese Fälle begegnen uns in der Praxis am häufigsten. Eine fortgeschrittene Depression schwächt Milz-, Nierenfunktionen, was wiederum zu Yang-Qi-Schwache fuhrt. Das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang ist gestört, sodass das Yin im Körper, Geist und Seele dominierend ist.

Symptome:
Die Krankheit ist charakterisiert durch die Symptomverbindung von Stimmungseinengung, ein verlangsamtes Denken und sozialer Rückzug.
Eine Depression verläuft schleichend. Daher bleibt sie oft lange unbemerkt Schlafstörungen. Müdigkeit. Appetitlosigkeit, verringerte Konzentration -und Entscheidungsfähigkeit, Menstruationsstörung und innere Unruhe sind meistens Vorzeichen. Selbst kleinste Veränderungen, ob positiv oder negativ, können ihre Welt zum Einsturz bringen.

Vorbeugen und Behandeln:
Die Depression kann in eine chronische Form Obergehen, die den ganzen Körper erfasst Eine depressive Verstimmung lässt sich unter Umständen vorbeugen bzw. positiv beeinflussen.
Ganz generell gilt: Körperliche Belastungen vermeiden, genug schlafen und sich vor Grippe und Erkaltung schützen, um das Yang zu bewahren und aufzubauen.
Typisch ist, dass Betroffene nur eine geringe seelische Widerstandskraft haben.

Ohne therapeutische Hilfe ist es meist schwer, aus dem Tief herauszufinden. Akupunktur kann dabei helfen: Beim Setzen der Nadeln schüttet der Körper das Glückshormon Endorphin aus. Ausserdem wird das vegetative Nervensystem beeinflusst. Sie stärkt das Gleichgewicht der Seele, Harmonie und Zuversicht können ins Leben zurückkehren. Für einen Behandlungserfolg ist es wichtig. dass Patient, Familie und Arzt Weg aus der Seelenkrise zu finden.

Ein Schlaganfall ist Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Durch diese Vorgänge erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen zugrunde.
Zu den Folgekrankheiten der Apoplexie gehören Halbseitenlähmung der Extremitäten (Hemiparese) und Gesicht (Facialparese), Sprachstörung und andere Behinderungen. Mit der Akupunktur besteht eine Möglichkeit die Folgebeschwerden zu lindern sowie deren physiologischen Funktionen wieder herzustellen, was die Lebensqualität erheblich erhöht.

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen bewirkt die Akupunktur folgendes:

  1. Den Blutstrom im Kopf zu verbessern, die Versorgung von Blutoxygen und Blutzucker zu verstärken, die Verletzung des Gehirngewebes zu vermindern.
  2. Die elektrischen Aktivitäten der Hirnnerven und die Hemmung des Hirnes zu verbessern, was die Wiederherstellung der Hirnfunktionen fordern kann.
  3. Den Mikrokreislauf zu verbessern, was bei der Funktionswiederherstellung der behinderten Glieder helfen kann.
  4. Der Nadelstich kann das Zusammenziehen des Muskels Verstärken, damit sich die Muskelelektrizität erhöht.
  5. Die Sekretion des Neurotransmitters und die Aktivität des Enzymsystems zu verbessern, den Stoffwechsel zu fordern, damit die Zusammensetzungs- und Nutzungsfähigkeiten des Köpers verstärkt werden.
  6. Das Ergebnis der CT-Untersuchung zeigt: Der Nadelstichkann die Absorption des Blutgerinnsels im Gehirn fordern.


Wir benützen die elektrisch angeschlossenen Nadeln am Kopf. Laut traditioneller chinesischer Medizin gibt es für jede körperliche Funktion entsprechende wirksame Punkte auf der Fläche des Kopfes. Mit den Nadeln reizen wir die Punkte um die Lähmung, Gefühls- und Sprachlosigkeit zu verbessern.

Erhöhter Blutdruck (Hypertonie) ist ein Hauptrisikofaktor für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (Angina pectoris, Herzinfarkt) , Hirnschlag, Herzinsuffizienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit ebenso wie Nierenversagen und Sehstörungen. Bei Bluthochdruck ist der Druck, der auf die Arterienwände ausgeübt wird, zu hoch. Dadurch werden die Arterien geschädigt und die Organe überlastet. Bei neun von zehn Betroffenen ist keine Erkrankung auffindbar, die den hohen Blutdruck verursacht. Oft wirken mehrere Einflüsse zusammen wie Übergewicht, Fehlernahrung (zu hoher Salz -und Alkoholkonsum), Bewegungsmangel, Rauchen, Stress.
Gemäss chinesischer Medizin besteht diese Krankheit aus Innen-Übermass und Aussen-Leere»。Das heisst, die Krankheit wird von ungenügendem Nieren-Yin und übermässigem Leber-Yang verursacht.

Vorschläge der Ärzte:

  • Positive Lebenseinstellung, Nervosität vermeiden
  • Genügend Schlaf
  • Wenig Salz
  • Wenig Fleischkonsum, viel Gemüse, Obst und Getreide essen
  • Verzicht auf Rauchen und Alkohol
  • Regelmassigem Spaziergange und moderate Sport Aktivität wie Nordic-Walking, Velo fahren, Aqua-fit etc.


Empfohlene Nahrung:
Stangensellerie in verschiedenen Variationen, Sesam, Trauben, Dinkel, Weizen.

Gemäss chinesischer Medizin handelt es bei Menstruationsbeschwerden mit der «Qi-Stagnation, Blut-Stagnation, Kälte-Stagnation oder Heiß-Stagnation»
Die meisten Frauen empfinden zur Zeit der Monatsblutung eine Schwäche der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, die meist auf den veränderten Hormonspiegel während dieser Tage zurückzuführen ist.
Folgende Beschwerden können in den ersten Tagen der Periode auftreten:

  • Schmerzen im Unterleib und im Rücken in Form von ziehenden Schmerzen oder als Krämpfe. Bei starken Regelschmerzen spricht man von einer sogenannten Dysmenorrhö
  • Leistungsschwäche, Müdigkeit
  • Nervosität, Reizbarkeit, Launisch
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Herzklopfen, niedriger Blutdruck
  • Pickel, Akne, Hautveränderungen


Ursachen der Menstruationsbeschwerden

  • Psychische Faktoren:
    Eine negative Einstellung zum eigenen Körper, Partnerschaftsprobleme, unerfüllter Kinderwunsch, ungünstige Lebensbedingungen, stress, Kummer und Trauer etc. können die Menstruationsbeschwerden auslösen oder verschlimmern
  • Hormonelle Veränderungen können bei allen o.g. Beschwerden eine rolle spielen
  • Da sich das Bindegewebe durch Hormoneinfluss auflockert, können sich bestehende Rückenprobleme verstärken
  • Bei jungen Mädchen treten schmerzhafte Gebärmutterkrämpfe auf
  • Organische Erkrankungen sind eher seltene Ursachen einer Dysmenorrhö.
    Zu nennen sind Missbildungen der Gebärmutter, Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose), Polypen, Tumore, darunter z.B. Muskelgeschwülste (Myome) und Entzündungen.


Behandlung in TCM
In der chinesischen Medizin wird ganzheitlich unterstützend behandelt: mit Akupunktur oder Massage.
Folgende Akupunkturpunkte werden gewählt:
Taiyang, Sanyingjiao, Xuehai, Yigong, Diji, Chengjiang, Dazhui, Chengshan, Zusanli, Mingmen, Daimai, Guilai

Bei der äusserlichen Behandlung ist die Wirkung mit der Therapie Moxibustion am besten. Eine Moxa Zigarre (ein dünnes Papier, gerollte Stangen aus Beifuss Pulver) wird angezündet und die glühende Spitze wird an den akupunkturpunkt auf ungefähr einen halben Zentimeter genähert, bis man ein Hitzegefühl spürt. Nach einigen Wiederholungen wird die behandelnde stelle deutlich gerötet sein.

Behandlungszeit 2 Wochen vor der Menstruation 3-mal wöchentlich jedes mal 40 min. Dauer 3 Menstruationszyklen.

Die Migräne ist eine Erkrankung, die in der Familiengeschichte oft häufig auftritt (ca.60% der Patienten). Die Migräne beginnt meistens nach der Pubertät, tritt aber nach dem 40.Lebensjahr nur noch selten auf.
Die typischen Symptome der Migräne sind: anfallsartige, oft pulsierende, einseitig auftretende Kopfschmerzen mit vegetativen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit.
Immer wiederkehrende, in periodischen Intervallen auftretende Schübe sind charakteristisch für die Migräne. Frauen erkranken häufiger an Migräne als Männer. Oft wird beobachtet, dass während der Schwangerschaft und nach den Wechseljahren die Migräne seltener auftritt. Die Migräne ist ein sehr komplexes Krankheitsbild, und es gibt bestimmten Auslöser.

Vielmehr gibt es unzählige Einflüsse, die eine Migräne begünstigen können, wie z.B. Stress, Anspannung, hormonelle Veränderung vor der Menstruation, Einnahme der Pille, Wetterwechsel, Medikamente, Konsumieren von Alkohol (vor allem Rotwein), Kaffee. Dazu gehören auch Umweltbelastung und persönliche Lebensumstände, wie z.B. die Art wie eine Person mit Druck umzugehen vermag. Dies wird deutlich, bei Migräneanfällen, die am Wochenende oder zu Beginn der Ferien auftreten oder nach schwerwiegenden Entscheidungen, das heisst sobald der enorme Druck wegfällt.

Beim akuten Migräneanfall ist die Aktivität der Nervenzellen gehemmt. Dadurch verändert sich der Zustand der Blutgefässe im Geheim. Sie setzen Botenstoffe frei, welche ihrerseits im Gewebe Entzündungsstoffe freisetzen. Dadurch entsteht im Geheim um die Blutgefässe herum eine Entzündungsreaktion, welche die typischen Kopfschmerz auslöst.

Obwohl die Migräne aus medizinischer Sicht eine ungefährliche Krankheit ist, kann sie das Leben eines betroffenen Menschen sehr einschränken. Durch die regelmassig auftretenden Schübe ist das Alltags-sowie das Berufsleben oft eingeschränkt. Durch die regelmassige Einnahme von Medikamenten im akuten Stadium riskieren diese Menschen oft eine erhebliche Belastung der Nieren und der Leber oder laufen Gefahr von diesen Medikamenten abhängig zu werden. Nicht selten kann sich bei regelmassiger Einnahme von Schmerzmitteln (Analgetika) ein sogenannter Analgetikakopfschmerz entwickeln.

Der typische Migräneschmerz weist auf eine Füllesymptomatik hin. Verschiedene Syndrome wie z.B. aufsteigendes Leber-Yang, Leber-Feuer oder Leber-Wind können Ursache einer Migräne sein. Ausserdem liegt häufig ein Nieren-Yin-Mangel vor. Die Differenzierung erfolgt u.a. nach Schmerzqualitat, Schmerzlokalisation sowie nach Begleitsymptomen. Aufgrund des chronischen Verlaufs ist eine Kombination aus Akupunktur, Moxen und Kräuter sinnvoll.

Mit einem umfassenden persönlichen Gespräch zwischen Patienten/in und Therapeut/in werden die nötigen Informationen gesammelt und ein Behandlungskonzept erarbeitet, welches zum Ziel hat, die Beschwerden zudem und die Häufigkeit der Migräneattacken zu reduzieren. Die aktive Mithilfe der Patienten ist wichtig. Um ein bestmöglicher Behandlungserfolg zu erzielen, das heisst, eine genaue Beobachtung der auslösenden Faktoren, z.B. mit einem Tagebuch, respektive das Vermeiden von auslösenden Faktoren.

Wir verstehen darunter alle Krankheiten im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen), die nicht durch eine Verletzung oder durch tumoröse Veränderungen hervorgerufen worden sind. Es fallen unter den Oberbegriff «Rheuma» etwa 400 einzelne Erkrankungen, die sich zum Teil ähneln, aber auch unterschiedlich sein können. In ihrer Ursache, der Art ihrer Symptome, aber auch in ihrem Verlauf. Rheumatische Erkrankungen beschränken sich nicht nur allein auf den Bewegungsapparat. Da «Rheuma «eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen ist und dies praktisch überall im Körper vorhanden ist, können fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich rheumatischen Erkrankung beteiligt sein.

Gemäss chinesischer Medizin verfügen diese Patienten über eine schwache Leber- und Nierenkonstitution. Es führt zu schwachem Qi und Blut. Äussere Einflüsse sind der Wind, Kälte und Feuchtigkeit. Es kann zwischen den dreien variieren welchen stärkeren Einfluss hat, selten sind alle drei gleich stark vorhanden.

Vorschläge der Ärzte:

  • Warm anziehen
  • Einfluss von Wind vermeiden
  • Regelmässige, moderate Sportaktivitäten, um das Fliessen von Qi und Blut zu aktivieren
  • Qi schwache Leute, Zimt Tee trinken
  • Qi starke Leute, Ingwertee trinken

Empfohlene Nahrung:

  • Suppe mit Samen der Hiobsträne und Yamswurzel
  • Suppe mit Aal und Ingwer
  • Alle dunklen (grüne) Gemüse, keine Schattengewächse wie Tomaten, Aubergine, Kartoffel, Peperoni (zu toxisch)
  • Ungesättigte Öle verwenden, Algen, Artischocken, Chicorée, Oliven, Melasse

Die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt sind für die Frauen besonders wichtig. Während der Schwangerschaft fliesst das Qi und das Blut in den Meridianen «Chong» und «Ren», um das ungeborene zu ernähren. Dieser Mehrbedarf kann zu einem Mangel an Ernährung der anderen Organe führen und folgende Beschwerden auslösen:

  • Nieren-Qi Mangel führt zu Ödemen
  • Herz-Blut Mangel führt zu Schlaflosigkeit
  • Lungen-Qi Mangel schwächt das Immunsystem
  • Erstgebärende Frauen: Nervosität


Die Geburt schwächt das Qi und das Blut. Dies beeinträchtigt die Funktion aller Organe und führt zu folgenden Beschwerden:

  • Schwache Nieren führen zu Harninkontinenz oder Probleme beim Wasserlösen.
  • Mangel an Flüssigkeit (Jing) im Darm führt zu Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder Verstopfung.
  • Schwaches Qi und Blut führt zum Mangel an Muttermilch.
  • Eine Verhinderung der Ausbreitung des Leber-Qi führt zur Depression nach der Geburt.
  • Übermässige Belastung und Müdigkeit nach der Geburt führen zu Lendenschmerzen und Gelenkschmerzen.


Die oben erwähnten Beschwerden können durch Akupunktur und die Einnahme von Heilkräutern behandelt werden. Dies stärkt das Qi und das Blut und hilft die Funktion aller Organe im Körper zu regulieren. Dies hat auch eine vorbeugende und stärkende Wirkung auf den ganzen Organismus der Frau. Durch diese Stärkung kann die Lebensqualität in der Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und nach der Geburt erhöht werden.

Alkohol, Nikotin und andere Drogen. Bei der Suchtentwöhnung soll vor allem die Akupunktur einen beruhigenden Effekt auf die Psyche und den Körper hervorrufen. Es kommen dabei Nadeln sowohl am Ohr als auch am Körper zum Einsatz. In der ersten Phase nach dem Absetzen des Suchtmittels lassen sich besonders starke körperliche Entzugserscheinungen feststellen. Allerdings soll die Akupunktur, wenn nötig unterstützt mit Kräutern, nicht nur die körperlichen Symptome lindern, sondern auch einen positiven Effekt auf die Willensstärke hervorrufen. Durch einen Anstieg des Endorphinspiegels wird die Willensstärke positiv beeinflusst.

Tinnitus hat verschiedene Ursachen. Wichtig beim Auftreten eines Tinnitus ist immer, dass die Therapie so früh wie möglich einsetzt. Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto grösser sind die Chancen auf Heilung oder Linderung. Bei verschiedenen Formen von Tinnitus zeigen die TCM-Therapien oft eine erstaunlich gute Wirksamkeit. Gerade wenn frühere medikamentöse Therapieversuche und Infusionen keine Wirkung zeigten, sind Akupunktur und Heilkräuter wegen ihrer guten Wirksamkeit indiziert. Es kann von Vorteil sein, zusätzlich Ohr-Akupunktur einzusetzen. Kommt Stress als Auslöser in Frage, sollte auch deren Ursache behandelt werden. In der traditionellen chinesischen Medizin liegt die Ursache bei beständigen und anhaltenden Tinnitus nicht nur am betroffenen Ohr, sondern an mehreren Ungleichgewichten am ganzen Körper. Wird entsprechen behandelt, kann es gelingen, den Tinnitus abzuschwächen oder sogar auszuheilen.

Gute Gesundheit geht vom Darm aus. Somit muss er intensiviert in den Mittelpunkt der Gesundheitsvorsorge gestellt werden. Von Reizdarm, Zöliakie, Verstopfung, Blähung, chronischem Durchfall bis Morbus Crohn, Kolitis ulcerosa, werden wir mit Akupunktur kombiniert mit chinesischen Kräutern und Tui-Na Massagen behandeln. die Behandlung kann die Magen- / Darm-Nerven Funktion regulieren und normalisieren. Gemäss TCM entstehen solche Beschwerden durch eine Schwäche von Magen und Milz oder einer Disharmonie zwischen Leber und Milz. Da die Ursachen und Symptome sehr unterschiedlich sein können, wird in der chinesischen Medizin (TCM) je nach Krankheitsbild entsprechend behandelt, um das Gleichgewicht von Yin und Yang wieder herzustellen. Für einen ausreichenden Therapie Erfolg sind meistens 6-10 Sitzungen erforderlich. Chronische und chronisch entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn und Kolitis ulcerosa benötigen meistens einen längeren Behandlungszeitraum.